Grußworte

zum Jubiläum „1250 Jahre Ailingen“

...Auch wenn sich in den 1250 Jahren vieles verändert hat, eines bleibt: Die Menschen fühlen sich wohl in ihrer Ortschaft, sie halten zusammen und sie genießen die Schönheit ihres Ortes...
Oberbürgermeister Andreas Brand
Porträt Andreas Brand

Grußwort des Oberbürgermeisters Andreas Brand

Ailingen feiert in diesem Jahr sein 1250-jähriges Bestehen und blickt als größte Ortschaft Friedrichshafens auf eine beeindruckend lange und wechselvolle Geschichte zurück.

Auch wenn sich in den 1250 Jahren vieles verändert hat, eines bleibt: Die Menschen fühlen sich wohl in ihrer Ortschaft, sie halten zusammen und sie genießen die Schönheit ihres Ortes.

Dazu tragen auch das traditionelle Dorffest und die Fasnet mit den Gehrenmännle, Waldhexen und Hexenreitern bei. Rund 50 Vereine und Gruppierungen prägen das Dorfleben. Und auch das Engagement der Feuerwehr ist aus Ailingen natürlich nicht wegzudenken.

Viele schöne Wanderwege führen durch die Ailinger Obstgärten und einer der schönsten Blicke auf den See ist der Blick von der Haldenbergkapelle. Das alles sind Gründe, dass die Ailingerinnen und Ailinger eine so ausgeprägte Identität haben und sie pflegen.

Die Menschen sind stolz auf die ländliche Umgebung, ihren „Obstgarten am Bodensee“. Auch der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle. Ailingen ist durch seine Freizeit- und Erholungsangebote besonders beliebt bei Familien und ist staatlich anerkannter Erholungsort.

Bis 1971 war Ailingen selbstständige Gemeinde. Mit der Gemeindereform entschieden sich die Bürgerinnen und Bürger, mit Friedrichshafen eins zu werden. Seither sind Friedrichshafen und Ailingen noch enger miteinander verflochten.

Ailingen steht außerdem für das Miteinander von Tradition und Moderne. In den vergangenen Jahren ist die Ortschaft erheblich gewachsen. Heute leben 8.139 Menschen in Ailingen. Deshalb ist die Bedeutung Ailingens für das kulturelle und wirtschaftliche Leben Friedrichshafens groß: die vielen mittelständischen und landwirtschaftlichen Betriebe, das Schulzentrum Ailingen, die Rotach-Halle und das Wellenfreibad sind dabei wichtige Faktoren.

Beeindruckend ist aber auch das vielfältige bürgerschaftliche Engagement, wie beispielsweise in den Sportvereinen, bei den ehrenamtlichen Schülerlotsen oder im Arbeitskreis Umwelt, der die Hochstamm-Obstwiese an der Berger Kirche betreut. Die Stiftung „Aktion Gemeinsinn Ailingen“ fördert und pflegt ehrenamtlich die Dorfgemeinschaft und hilft Ailinger Familien und Menschen in Notlagen. Ich danke allen, die sich in den unterschiedlichsten Bereichen in Ailingen und für Ailingen ehrenamtlich engagieren und damit einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben leisten.

Dieses breite bürgerschaftliche Engagement, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl prägt die Ortschaft Ailingen und stellt sie gut auf für die Zukunft. Ich wünsche Ailingen weiterhin eine glückliche und erfolgreiche Entwicklung und den Menschen, dass sie sich auch künftig wohlfühlen in ihrem Ailingen.

Mit herzlichen Grüßen

Andreas Brand
Oberbürgermeister

Grußwort Ortsvorsteher Andreas Lipp

...Ein geflügeltes Wort sagt: „Es ist was Besonderes, ein Ailinger zu sein!“. Das stimmt. Seit 1.250 Jahren...
Ortsvorsteher Andreas Lipp
Andreas Lipp
Ortsvorsteher Ailingen, Andreas Lipp

Grußwort des Ortsvorstehers Andreas Lipp

Ailingen feiert – am 20. März 774 wurde die „villa ailingas“ in einer Schenkungsurkunde des Priesters Hymmo an das Kloster Sankt Gallen erstmals urkundlich erwähnt. Auch von einer Gerichtsbarkeit zeugt die Urkunde. Bereits zu jener Zeit besaß Ailingen eine Pfarrei, zu der auch die Kirche in Ettenkirch gehörte. Unsere schöne Ortschaft ist also wesentlich älter, leider gibt es keine schriftlichen Belege hierfür. 

1.250 Jahre nach ihrer urkundlichen Ersterwähnung kann die Ortschaft Ailingen mit Ihren heute fast 8.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, den vielen Vereinen, den örtlichen Gruppen und Kirchen dieses stolze Ereignis im festlichen Rahmen feiern.

Seit ihrer ersten Erwähnung im Jahre 774 haben die Ailingerinnen und Ailinger mit viel Fleiß, Gemeinschaftssinn, Ausdauer und Tatkraft ihre Gemeinde und Ortschaft gestaltet – auch in schwierigen Zeiten. 

Vieles hat sich im Laufe der Zeit verändert. In früheren Zeiten war Ailingen eine rein landwirtschaftlich strukturierte Gemeinde mit kleinen handwerklichen Betrieben. Der unaufhörliche Strukturwandel hat im Laufe der Jahrhunderte das Bild von Ailingen verändert. So ist unsere schöne Ortschaft heuer auch eine Fremdenverkehrsgemeinde und beliebter Wohnort mit guter Infrastruktur und einem sehr regen Vereinsleben. 

Am 1. Dezember 1971 wurde die damals noch selbstständige Gemeinde Ailingen nach Friedrichshafen eingemeindet und ist seitdem als „Ortschaft“ Ailingen mit Ihren Teilorten Berg, Wiggenhausen, Bunkhofen, Unterraderach, Lottenweiler und Ittenhausen ein wichtiger Teil der Stadt Friedrichshafen. 

Ein geflügeltes Wort sagt: „Es ist was Besonderes, ein Ailinger zu sein!“. Das stimmt. Seit 1.250 Jahren.

Es grüßt Sie herzlich, 

Andreas Lipp
Ortsvorsteher